Verantwortlich dafür ist der Stoff Capsaicin, der vor allem in Chilis vorkommt. Gelangt Capsaicin in den Mund, regt es dort dieselben Nervenrezeptoren an, die auch für das Wärmeempfinden zuständig sind. Es entsteht ein brennendes Gefühl im Mund. Capsaicin sorgt aber auch dafür, dass die Durchblutung angeregt wird. Dadurch steigen Herzschlag und Körpertemperatur an. Der Körper reagiert darauf mit Schwitzen, um den Körper wieder herunter zu kühlen. Gegen das brennende Gefühl im Mund hilft in den meisten Fällen ein Glas Milch oder eine Scheibe Weißbrot. Übrigens: Schärfe wird in Scoville gemessen. Je höher der Scoville-Wert, desto schärfer. Die schärfste Chili der Welt beispielsweise liegt bei unglaublichen 2 Millionen Scoville. Zum Vergleich: Eine Jalapeño hat bis zu 8.000 Scoville und wird von vielen bereits als recht scharf empfunden.