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Die Erde dreht sich – und mit ihr die Zeit
Der Grund für die Zeitzonen liegt in der Drehung der Erde. Unser Planet braucht 24 Stunden, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen. Dadurch trifft das Sonnenlicht nicht überall gleichzeitig auf die Erde – während es bei uns hell ist, kann in Asien bereits tiefste Nacht sein. Um ein einheitliches Zeitsystem zu schaffen, wurde die Welt daher in 24 Zeitzonen aufgeteilt, die sich grob an den Längengraden orientieren.
Vom Zeit-Chaos zum geordneten System
Früher hatte fast jede Stadt ihre eigene Zeit, was vor allem für den Bahnverkehr ein großes Chaos war. Deshalb wurde Ende des 19. Jahrhunderts das heutige Zeitzonensystem eingeführt. Die sogenannte „Nullmeridian-Zeit“ (UTC) beginnt in Greenwich, England, und alle anderen Zeitzonen richten sich danach – je weiter östlich oder westlich man reist, desto mehr verschiebt sich die Uhrzeit.
Besondere Ausnahmen weltweit
Doch nicht überall auf der Welt halten sich die Länder strikt an dieses System. Indien und Nepal haben zum Beispiel halbstündige Zeitverschiebungen. Und in China gilt nur eine einzige Zeitzone, obwohl das Land sich eigentlich über fünf Zeitzonen erstreckt!
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