Die Haut ist auch unsere natürliche Klimaanlage. Da unsere Körpertemperatur nur in bestimmten Grenzen schwanken darf (optimal sind 37 Grad), muss überschüssige Wärme möglichst schnell an die Umgebung abgegeben werden. Dazu weiten sich die Hautgefäße und die Wärme wird über das Blut vom Körperinneren an die Hautoberfläche transportiert. Durch die Bildung von Schweiß, der über die etwa vier Millionen Schweißdrüsen abgegeben wird, entsteht außerdem Verdunstungskälte, die den Körper kühlt. Frieren wir, ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, das Blut und damit die Wärme bleiben vermehrt im Körperinneren.
Zu guter Letzt ist die Haut auch ein Spiegel unseres Befindens. Vor allem im Gesicht, wenn wir Sorgenfalten entwickeln, vor Schreck erblassen, vor Scham erröten oder in Angstschweiß ausbrechen.