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Perfekt für Halloween: Gruselige Ausflugsziele in Deutschland

today23.10.2024

Hintergrund
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Halloween steht vor der Tür und wer diese besondere Zeit des Jahres nutzen möchte, um einen spannenden Ausflug mit einem Hauch von Gänsehaut zu machen, ist in Deutschland genau richtig! Unser Land hat einige Orte zu bieten, die nicht nur gruselige Geschichten erzählen, sondern auch faszinierende Ausflugsziele sind.

Egal, ob Ihr große Halloween-Fans seid oder einfach nur die mystische Herbststimmung genießen wollt – hier sind acht schaurig-schöne Sehenswürdigkeiten, die definitiv einen Besuch wert sind und sich super für ein Highlight der Herbstferien und einen kurzen Wochenendtrip eignen.

Perfekt für Halloween!

1. Domslandmoor bei Windeby (Schleswig-Holstein)

Das Domslandmoor bietet eine bezaubernde Kulisse mit seiner faszinierenden Natur und den weitläufigen Moorlandschaften. Bei einem Spaziergang durch das Moor könnt Ihr die einzigartige Flora und Fauna bewundern und in die geheimnisvolle Atmosphäre eintauchen. Die besonderen Lichtverhältnisse, die besonders in den frühen Morgenstunden oder am Abend entstehen, sorgen für eine magische Stimmung. Es ist ein Ort, der zum Träumen einlädt und einen Einblick in die verborgene Schönheit der Natur bietet – ideal für einen herbstlichen Ausflug!

2. Gespensterwald von Nienhagen (Mecklenburg-Vorpommern)

Direkt an der Ostsee gelegen, sorgt der Gespensterwald von Nienhagen mit seinen bizarr geformten Bäumen für eine ganz besondere Atmosphäre. Vor allem bei Nebel und im Dämmerlicht wirkt der Wald, als wäre er direkt einem Gruselfilm entsprungen. Perfekt für einen Spaziergang, bei dem Ihr die mystische Natur genießen könnt – und wer weiß, vielleicht begegnet Ihr ja doch einem Gespenst?

3. Beelitz-Heilstätten (Brandenburg)

Einer der bekanntesten „Lost Places“ in Deutschland sind die Beelitz-Heilstätten. Dieser verlassene Sanatoriumskomplex südwestlich von Berlin zieht Fotografen, Gruselfans und Abenteurer gleichermaßen an. Die Gebäude verfallen langsam und gerade bei Nebel und Dämmerung bekommt Ihr hier ein richtiges Gänsehaut-Feeling. Früher wurden hier Lungenkranke behandelt – heute sind es vor allem die mystische Atmosphäre und die spannenden Führungen, die Besucher anlocken.

4. Pestkapelle von Pollingsried (Bayern)

Mitten im Wald in Bayern befindet sich die Pestkapelle von Pollingsried, die zur Erinnerung an die Opfer der Pest errichtet wurde. Die Lage allein ist schon schaurig genug: abgelegen und umgeben von dichten Bäumen. Besonders im Herbst, wenn das Laub fällt und die Dunkelheit früh einsetzt, verbreitet die Kapelle eine mystische, fast unheimliche Stimmung. Ein perfekter Ort für alle, die ein bisschen Gänsehaut suchen, ohne sich dabei allzu sehr zu erschrecken.

5. Dokumentationsstätte Regierungsbunker (Rheinland-Pfalz)

Dieser unterirdische Bunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler war früher ein streng geheimes Versteck für die Regierung im Falle eines Angriffs während des kalten Krieges. Heute könnt Ihr die Gänge und Bunkerhallen bei Führungen erkunden. Die besondere Atmosphäre der tiefen Tunnel machen diesen Ort zu einem echten Geheimtipp für Gruselfans.

6. Einödhof Hinterkaifeck (Bayern)

Ein abgelegener Bauernhof, ein sogenannter Einödhof, erlangte 1922 traurige Bekanntheit. Der Bauernhof Hinterkaifeck bei Schrobenhausen wurde zum Schauplatz eines Verbrechens, das bis heute ungeklärt blieb und zu Deutschlands bekanntesten Kriminalfällen gehört. Auch wenn das Anwesen heutzutage nicht mehr existiert, gehört der Ort des Verbrechens zu den meistbesuchten dark places in Deutschland. Auch mehrere literarische Werke und Filme behandeln das Geschehen.

7. Die verbotene Halbinsel Wustrow (Mecklenburg-Vorpommern)

Eigentlich sieht es hier, wo die blaue Ostsee und ein kilometerlanger Sandstrand zusammentreffen, idyllisch aus. Wären da nicht die fensterlosen Häuser, die mit leerem Blick auf die Ostsee starren. Die Halbinsel Wustrow zwischen Rostock und Wismar gilt als „verbotene Insel“, bereits 90 Jahre ist sie für die Öffentlichkeit gesperrt und seit drei Jahrzehnten wohnt hier niemand mehr.

8. Der Koloss von Rügen (Mecklenburg-Vorpommern)

Im Seebad Prora entstanden auf viereinhalb Kilometern gleichförmige, seelenlose Betonklötze, aneinandergereiht an einem der schönsten Strände von Rügen. Eine Ferienanlage für 20.000 Menschen wollte die nationalsozialistische Organisation „Kraft durch Freude“ hier errichten, der Bau wurde aber in den Anfängen des Zweiten Weltkriegs gestoppt und anderweitig genutzt. Noch weist in dem Gebäudekomplex das Dokumentationszentrum Prora darauf hin, wofür der Bau ursprünglich stand. Doch blockweise wurde der Bau an private Investoren verkauft, sanierte Bereiche mit Eigentums- und Ferienwohnungen entstehen mit neuer, blitzblanker Fassade, die Geschichte dahinter verschwindet.

 

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