Silvesterrituale
Wir verabschieden uns von 2024 und heißen das neue Jahr 2025 Willkommen.
Auf der ganzen Welt gibt es zur Begrüßung des neuen Jahres viele unterschiedliche Traditionen.
Bayern
In Bayern werden die Raunächte groß gefeiert. Das sind die Nächte zwischen Weihnachten und dem 06. Januar. Zu dieser Zeit, heißt es: ziehen die Toten umher, brausen in wilder Jagd über das Land. Als Hexen und andere Schreckgestalten verkleidet, wird dann zu Silvester wild um große Feuer und durch die Straßen getanzt, um böse Geister zu vertreiben.
Nord-Deutschland und Süd-Dänemark
Im Norden Deutschlands und Süden Dänemarks gibt es eine gut behütete Tradition. Das Rummelpottlaufen. Am Silvesterabend gehen verkleidete Kinder mit einem Rummelpott, das ist eine Art Reibe-Trommel, von Haustür zu Haustür.
Schottland
Die Silvestertradition in Schottland dagegen ist eher nichts für Kinder. Hier gehen junge Männer mit Whiskey, Rosinenbrot und einem Stück Kohle durch die Straßen. Wer ihnen Einlass gewährt, so sagt man: hat Glück im neuen Jahr.
Spanien und Italien
In Spanien läuten um Mitternacht, die Glocken auf der Plaza Puerto de Sol in Madrid. Zu jedem Glockenschlag wird eine von zwölf Weintrauben verspeist. Wer es rechtzeitig schafft, der hat Glück im neuen Jahr. Für etwas extra Glück in der Liebe trägt man in Spanien zum Jahreswechsel auch gerne rote Unterwäsche. Im Nachbarland Italien prosten sich Paare um Mitternacht mit einem goldenen Ring im Sektglas zu. Als gutes Omen für die Beziehung im neuen Jahr.
Brasilien
In Brasilien gilt die Farbe Weiß als Zeichen der Reinheit und des Friedens und es ist die Farbe der Meeresgöttin Yemanjá. Sie steht für weibliche Fruchtbarkeit. Viele Frauen werfen deswegen Blumen zum Jahreswechsel ins Meer, um die Göttin zu ehren.
