Leinen los!

So beeinflusst Meditation unser Gehirn positiv

today16.07.2022

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So beeinflusst Meditation unser Gehirn positiv

Dass Meditation sich positiv auf Menschen auswirken kann, ist bekannt. Laut neuester Erkenntnis kann es aber auch die Struktur des Gehirns verändern, und zwar innerhalb von 8 Wochen.

Laut den Ergebnissen wird das Nervensystem so beeinflusst, dass es zu verbesserter Selbstwahrnehmung und Selbstregulation führt. Heißt, auch der Umgang mit Schmerzen, Ängsten oder Depressionen kann dadurch positiv gesteuert werden. Aber auch Mitgefühl und Güte können durch Meditation geschult werden. Und davon mal abgesehen ist es gut für die körperliche Fitness und baut Stress ab.

So meditiert Ihr richtig:

  1. Einen ruhigen Ort wählen
    Sorgt dafür, dass Ihr nicht gestört werdet. Weder von Personen oder Umgebungslärm noch von Eurem Handy.
  2. Warme, bequeme Kleidung tragen
    Wer still sitzt, kühlt schnell aus. Achtet auf lockere und warme Kleidung, eventuell ein Schal um die Schultern und dicke Socken.
  3. Angenehme Sitzposition finden
    Ob sitzend auf einem Stuhl, stehend, liegend oder im klassischen Yoga-Lotussitz – Ihr müsst Euch wohl fühlen. Ein Kissen, Tuch oder Stuhl können helfen, stabil und trotzdem entspannt zu verweilen.
  4. Aufrechte Körperhaltung
    Die Wirbelsäule aufrichten, das Kinn neigt leicht zur Brust, die Schultern lockern und nach hinten fallen lassen. Die Hände liegen unverkrampft auf den Knien oder auf den Oberschenkeln So könnt Ihr frei atmen.
  5. Wecker stellen
    Fangt mit kurzen Meditationen an. Bei 5 Minuten starten und langsam steigern auf 10 Minuten. Ihr könnt auch eine kurze achtsame Pause machen und danach ein paar Minuten weiter meditieren. So trainiert Ihr eure Aufmerksamkeitsfähigkeit zusätzlich und längeres Meditieren fällt Euch zunehmend leichter.
  6. Meditation starten
    Atem wahrnehmen
    Die Atmung dient in der Meditation als Hilfsmittel, um den unruhigen Geist zu stabilisieren und sich zu beruhigen. Unser Geist wühlt unablässig in der Vergangenheit und in der Zukunft. Wem es jedoch schwer fällt, beim Atmen zu bleiben: Richtet eure Aufmerksamkeit auf einen Körperteil nach dem anderen. Stellt euch vor, dort die muskuläre Spannung loszulassen. Spürt nach dem Loslassen bewusst in das Körperteil hinein und nehmt die Empfindungen wahr. Nach der Reise durch alle Körperregionen breitet die Wahrnehmung auf den ganzen Körper aus. Versucht loszulassen und hineinzuspüren, welche Reaktionen sich einstellen.
  7. Gedanken ziehen lassen
    Akzeptiert alle aufkommenden Gedanken, aber bleibt nicht an ihnen hängen. Ihr seid nur Beobachterin oder Beobachter, das heißt: Gedanken akzeptieren und wie Wolken am Himmel vorbeiziehen lassen. Oder stellt euch vor, dass Ihr am Bahnhof steht und eure Gedanken ein Zug sind, der vorbeifährt.
  8. Meditation enden langsam zurückkehren
    Springt nicht sofort auf, nehmt Euch ein paar Minuten Zeit. Streckt Euch, atmet zweimal tief durch. Öffnet die Augen, steht langsam auf und trinkt Euren Lieblingstee, schaut aus dem Fenster. Nun seid Ihr gestärkt für den Alltag.
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