Tiefseerekorde: Wer taucht wie tief?
Ein Tauchgang im Meer ist der Traum von vielen Urlaubern. Mit Delphinen schwimmen, an Korallenriffen vorbei und dabei die Unterwasserlandschaft erkunden, das stellen sich viele spannend vor. Aber nicht nur das Erkunden der Ozeane, sondern auch das tiefe Tauchen begeistert so einige.
Pottwale sind die besten Taucher unter den Säugetieren. Bis zu 3.000 Meter tief können sie tauchen und um dort unten Sauerstoff zu sparen, können sie einige ihrer Organe abschalten, die sie während eines Tauchganges nicht benötigen.
Die größte Tiefe, die ein Mensch jemals herabgetaucht ist, liegt bei 10.928 Metern unter dem Meeresspiegel. Im Jahr 2019 wurde der Rekord vom US-Abenteurer Victor Vescovo in seinem Spezialtauchboot „DSV Limiting Factor“ aufgestellt.
Der bislang tiefste entdeckte Ort im Meer ist aber das „Witjas-Tief 1“ im Marianengraben mit einer Tiefe von 11.034 Metern unter dem Meeresspiegel. Hier war bisher noch kein Mensch unterwegs. Nur der unbemannte japanische Unterwasser-Roboter „Kaiko“ war bisher dort.
