Leinen los!

Warum es hilft, “über etwas zu schlafen”

today07.01.2025

Hintergrund

Wir alle kennen das: Eine wichtige Entscheidung steht an oder ein Problem raubt uns den Schlaf. Oft hören wir dann den Rat: „Schlaf doch mal drüber!“ Aber warum eigentlich? Was passiert, wenn wir schlafen, und warum hilft es uns, klarer zu denken?

Die Antwort liegt – wie so oft – in der faszinierenden Funktionsweise unseres Gehirns. Denn während wir schlafen, arbeitet unser Gehirn weiter – und das oft effektiver, als wenn wir wach sind.

Wie das Gehirn im Schlaf Probleme löst
Während der verschiedenen Schlafphasen blickt unser Gehirn auf den Tag zurück, sortiert Eindrücke und sucht nach Verknüpfungen. Dabei werden die Areale, die für rationales Denken und Impulskontrolle zuständig sind, vorübergehend “heruntergefahren”. 

Warum es hilft, “über etwas zu schlafen”

Das ermöglicht uns freieres und kreativeres Denken – quasi eine Art assoziatives Brainstorming, während wir schlafen.

Besonders spannend: Im Schlaf kombiniert unser Gehirn bestehendes Wissen und Ideen oft ganz automatisch. Dadurch entstehen neue Lösungsansätze, die uns nach dem Aufwachen manchmal wie Geistesblitze erscheinen.

Ein wissenschaftlich bewiesener Problemlöser

Studien zeigen, dass Menschen nach einer Nacht Schlaf Probleme besser lösen können als nach langem Grübeln. Das Gehirn sortiert quasi alles Unwichtige aus und bringt uns so zu klareren Entscheidungen.

Fazit: “Schlaf drüber” – ein kluger Rat

Der Spruch „Schlaf doch mal drüber“ ist also weit mehr als nur ein gut gemeinter Tipp. Unser Gehirn ist ein nächtlicher Problemlöser, der uns eine neue Perspektive auf komplexe Situationen geben kann. Ein guter Grund, sich bei schwierigen Entscheidungen die Zeit zu nehmen und eine Nacht darüber zu schlafen.

Also: Ruhig mal den Kopf aufs Kissen legen – vielleicht ist die Lösung am nächsten Morgen schon da!

0%