Leinen los!

Warum heißen Weingummis eigentlich so?

today16.06.2025

Hintergrund

Na, habt Ihr heute schon in die Süßigkeitenschublade gegriffen? Vielleicht ein paar Weingummis geschnappt? Dann habt Ihr Euch vielleicht auch schon mal gefragt: Warum heißen die eigentlich so – ist da wirklich Wein drin?
Die Antwort: Nicht unbedingt. Der Ursprung der Weingummis führt zurück ins 19. Jahrhundert – genauer gesagt nach England. Dort erfand der Süßwarenhersteller Charles Gordon Maynard die kleinen, bunten Kaubonbons. Seine Idee: Mit dem Namen „Wine Gums“ wollte er vor allem erwachsene Naschkatzen ansprechen – als eine Art edler Genuss, den man sich wie ein Glas Wein auf der Zunge zergehen lassen sollte.

Und tatsächlich: Auf den britischen Wine Gums standen damals sogar Begriffe wie „Port“, „Sherry“ oder „Champagne“. Als die Leckereien später nach Deutschland kamen, wurden sie hierzulande tatsächlich eine Zeit lang mit echtem Wein hergestellt – daher der Name „Weingummi“. Heute ist das allerdings nicht mehr der Fall. Was geblieben ist: der Name und der Geschmack.
Warum heißen Weingummis eigentlich so?
Und was ist mit Lachgummis? Die heißen nicht so, weil man davon kichern muss – sondern weil sie einfach gute Laune machen sollen. Zucker, bunte Farben und fruchtiger Geschmack sorgen für den Glückskick beim Naschen. Also: Beim nächsten Griff ins Gummibärchen-Regal wisst Ihr jetzt Bescheid – ein Glas Wein braucht’s nicht, ein Beutel Weingummis tut’s auch!