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Schafskälte und andere Bauernregeln

today11.06.2023

Hintergrund
Schafskälte und andere Bauernregeln

Am 1. Juni war meteorologischer Sommeranfang und damit auch offiziell Frühsommer. Mit dem Frühsommer kommt aber auch die Schafskälte. Das bedeutet, dass es einen Temperatursturz von bis zu zehn Grad geben kann. Der Termin für die Schafskälte fällt meistens in den Zeitraum zwischen dem 4. und dem 20. Juni.

Der Name leitet sich sogar wirklich von Schafen ab, die traditionell zum Beginn des Frühsommers geschoren werden. In höher gelegenen Regionen wird es aber gerne nochmal etwas kälter und das kann unangenehm für die Schäfchen werden. Deswegen werden ab und an die Schafe auch erst gegen Ende Juni geschoren – eben nach der Schafskälte. Eine weitere Bauernregel ist aber auch der Siebenschläfer. Je nachdem wie das Wetter am Tag des Siebenschläfers ist, am 27.6, dementsprechend bleibt es so auch sieben Wochen lang.

Im Juli gilt dann „Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis“. Also mit viel Glück bekommen wir im Winter Schnee, wenn das Wetter jetzt weiterhin so gut bleibt. Die Daumen sind gedrückt. Mehr solcher Juni-Bauernregeln haben wir hier für Euch:

Juniregen und Brauttränen dauern so lange wie’s Gähnen.

Juni, mehr trocken als nass, füllt mit gutem Wein das Fass.

Durch Juniwind aus Norden ist noch nichts verdorben worden.

Bläst der Juni ins Donnerhorn, so bläst er ins Land das gute Korn.

Juni nass – viel Bodengras.

Soll Feld und Garten wohl gedeihn, dann braucht’s im Juni Sonnenschein.

Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.

Mensch und Juniwind ändern sich geschwind.

Wenn der Juni kühl und trocken, gibt’s was in die Milch zu brocken.

Kälte im Juni verdirbt, was Nässe im Mai erwirbt.

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